Boxspringbetten erleben derzeit einen ungeahnten Boom. Zu Recht?
Es gibt mittlerweile sehr viele Informationen zu Boxspringbetten im Internet. Kaum ein Artikel davon hielt aber unserem Qualitätscheck stand. Darum haben wir uns als Bettwaren-Beratung entschieden, das Thema auch auf unseren Seiten umfassend darzustellen, damit Sie eine bestmögliche Entscheidung bei Ihrem anstehenden Kauf treffen können.
Immer mehr aufgeweckte Menschen geben sich auch bei der Wahl ihres Bettes nicht mehr mit dem 08/15-Einerlei zufrieden.
Wie früher Tennis und heute der Golfsport, so sind heute Boxspringbetten nicht mehr ausschließlich Ärzten oder Rechtsanwälten vorenthalten, dieses luxuriöse Bett hält derweil Einzug in alle Gesellschaftsschichten.
Entsprechend der gestiegenen Nachfrage, wird allerdings der Markt gerade überflutet von einem riesigen Angebot. Sie haben es sicherlich schon bemerkt. Wer wäre da bei der Auswahl nicht überfordert?
Und es kommt, wie es kommen muss: Die Anzahl der Betten, die zwar als Boxspringbett beworben werden, dann aber trotzdem einen enttäuschenden Liegekomfort bieten, wird immer größer. Das Risiko, viel Geld für wenig Boxspring-Komfort auszugeben, ist so groß wie nie zuvor geworden.
Wer nicht blindlings in die Falle der Werbeversprechen tappen möchte, kann sich hier kostenlose, vielfach im Kundengespräch bewährte Informationen vom erfahrenen Fachmann holen.
In Amerika, aber auch in den skandinavischen Ländern, hat der außergewöhnliche Schlafkomfort, den Boxspringbetten bieten, schon lange in den Schlafzimmern Einzug gehalten.
Unterdessen tun sich die Deutschen noch immer schwer, mit der preußischen Tradition „Hart ist gesund“ zu brechen. Und das sehr zu Ihrem Nachteil.
Denn oft kommen Urlauber, die z. B. in einem Hotel auf einem dieser Boxspringbetten geschlafen haben, zurück und bemerken erst zuhause auf Ihrer alten Schlafstätte, wie gut Ihnen dieses Schlafgefühl getan hatte.
Boxspringbetten
besitzen einen völlig anderen Grundaufbau, als die
konventionellen deutschen Schlafsysteme.
Dieses hierzulande noch altbekannte System besteht aus einem Lattenrost und einer Matratze. Diese Komponenten werden von einem Bettgestell getragen, das aber keinen Einfluss auf den Liegekomfort hat, sondern überwiegend für die Ästhetik verantwortlich ist.
Bei Boxspringbetten ist das anders.
Hier beherbergt das Bettgestell selbst eine wesentliche Komponente, die Bestandteil des Schlafsystems ist. Dies ist die sogenannte Box, welche die untere Basis des Bettes bildet. Auf dieser Box ist die Matratze aufgelegt.
Den oberen Abschluss eines Boxspringbettes bildet der so genannte Topper, eine spezielle Auflage zur Veredelung des Liegekomforts.
Diese drei Komponenten sind bei qualitativ hochwertigen Boxspringbetten fein aufeinander abgestimmt und bilden somit ein einheitliches Schlafsystem.
Immer wieder mal werde ich im Ladengeschäft von Kunden besucht, die mir irgendein Super-Sonderangebot aus einer Werbung vorlegen.
Da wird nun gefragt, warum denn das von mir vorgestellte und empfohlene Bett z. B. 2000 Euro kostet und nun sehe man hier in der Werbung, dass genau das gleiche Boxspringbett für lediglich 799,- Euro in einem Sonderposten-Markt angeboten werde.
Tatsächlich sehen die Abbildungen einander ähnlich, wie ein Ei dem anderen. Dennoch handelt es sich hier um zwei völlig verschiedene Produkte.
Betrachten wir doch einmal die Einzelkomponenten. Eine einzelne Matratze kann man zum Preis von unter 100 Euro bekommen, ebenso z. B. zu 500, oder sogar auch für über 1000 Euro.
Grob vereinfacht befinden sich in einem Boxspringbett der Größe von z. B. 180x200 cm, vier Federkernmatratzen, zumindest aber Komponenten, die im Aufbau und vom Material- und Verarbeitungsaufwand in etwa dem Preis von einzelnen Matratzen entsprechen. Alleine vier dieser Komponenten kommen bei einer guten Qualität schnell auf 1600 Euro. Das entspräche 400 Euro pro Einheit.
Ein einigermaßen akzeptabler Topper ist schwerlich für unter 100 Euro zu bekommen. Da zwei benötigt werden, oder bei einem durchgehenden in 180er Breite zumindest das doppelte Material, kommen mind. 200 Euro hinzu, macht 1800 Euro.
Es bleiben das Kopfteil und die Füße. Bei einem durchschnittlich hohen Boxspringbett der Größe 180x200 cm werden rund 6 qm Stoff verarbeitet. Soll es sich hierbei nicht um papierartiges Material handeln, blieben hierbei rd. 30 Euro je qm Stoff, um auf einen Preis von 1980 Euro zu kommen.
Der Rest bis 2000 bleibt für die Füße…
Können Sie sich jetzt vorstellen, was man bei Preisangeboten von 799,- Euro, oder gar noch weniger, von einem Boxspringbett zu erwarten hat? Und dass auch Preise weit oberhalb der 2000er-Grenze mit diesem Hintergrundwissen gut begründbar sind?
Wer einmal den Liegeeindruck und die Materialanmutung eines Boxspringbettes genießen durfte, wo nicht an den Einzelkomponenten gespart wurde, bekommt schnell eine völlig neue Auffassung.
Nicht selten entsteht so die Meinung, dass ein Boxspringbett erst jenseits von drei bis viertausend Euro seinen Namen wirklich verdient. Erst dann stellt sich jenes Schlafgefühl ein, dessen wegen die Boxspringbetten als etwas wirklich Besonderes gelten…
Sie ist das federnde Fundament eines jeden Boxspringbettes.
Bei der Box kann man oft zwischen verschiedenen Federkernen wählen.
Eine einfache, bewährte und solide Konstruktion ist der so genannte Bonell-Federkern. Dieser besteht in der Regel aus etwas mehr als 200 einzelnen Federn (wir beziehen uns hier auf die Standard-Box-Größe 100x200 cm). Diese Federn sind mit Drähten an der Ober- und Unterseite zu einem Federnsystem zusammengefügt. Der Vorteil dieses Systems liegt in der Einfachheit seiner Konstruktion und in seiner Robustheit.
Weiterhin kann man sich auch in der Box für den so genannten Taschenfederkern entscheiden. Hier sind die Federn einzeln in Stoff- oder Vliestaschen eingenäht. Hierdurch können sich die Federn punktgenauer auf den Körper einstellen.
Auf
dieser Bonell- oder Taschenfederkern-Box
werden dann die
Matratzen einfach aufgelegt, wie bei einem Baukasten-System. Das war es dann schon bereits. Es ist keine spezielle Montage oder ein Aufbauservice vonnöten.
Die Box hat zwar einen Aufbau, der einer Federkernmatratze sehr ähnelt. Aber es ist eben nicht einfach eine solche, sondern weist einige Unterschiede auf.
So verfügt sie über kein Feinpolster. Was bedeutet das für Sie?
Das Feinpolster ist bei einer Federkernmatratze diejenige Schicht, welche den oberen und unteren Abschluss der Matratze bildet.
Diese Schicht nimmt Feuchtigkeit auf, die beim Schwitzen entsteht und dient somit dazu, das Schlafklima zu regulieren. Auch der Wärmehaushalt wird durch diese Schicht reguliert. Je nach Auslegung eher kühlend oder wärmend.
Ebenso wird hier der Feinschliff erzielt, der bewirkt, ob sich eine Matratze an der Oberfläche eher hart oder softig liegt.
All diese Aufgaben werden an die Box natürlich nicht gestellt. Auf dieser liegt ja nicht direkt der Mensch, sondern zunächst als Zwischenlage, die Matratze.
Dementsprechend verfügt die Box auch über kein Feinpolster, sondern in der Regel über eine mechanisch strapazierfähige Stoffschicht, welche meist auch eine raue Oberfläche besitzt, um ein Verrutschen der aufliegenden Matratze zu verhindern.
Bei den Matratzen finden wieder beide - schon zuvor bei der Box vorgestellten - Federsysteme Verwendung. Konstruktiv am einfachsten ist auch hier wieder der Bonellfederkern.
Man kann also sowohl in der Box, wie auch bei der Matratze einen Bonellfederkern verwenden.
Ebenso kann man auf einer Box mit Bonellfederkern eine Matratze mit Taschenfederkern auflegen. Oder man setzt sowohl in der Box, als auch bei der Matratze auf Taschenfederkern.
Weniger sinnvoll ist ein Taschenfederkern in der Box und ein Bonellfederkern als Matratze. Bitte beachten Sie dies bei der Wahl Ihrer Kombination.
Meistens kann der Kunde auswählen, welcher Kombination aus Box und Matratze er den Vorzug geben möchte. Sinnvoll ist hier dann natürlich ein vorheriges Ausprobieren.
Im Prinzip gilt: Je mehr Federn sich in der Box und in der Matratze befinden, desto feinfühliger kann sich das System an den Körper anpassen. Da mit höherer Federzahl der Material- und Verarbeitungsaufwand größer wird, steigt damit auch der Preis, den der Käufer investieren muss.
In der Regel kommen 500 bis 1000 Federn, bezogen auf eine Matratzengröße von 100x200 cm zum Einsatz. Selbstverständlich findet man Ausnahmen nach unten, wie nach oben, es gibt fast keine theoretischen Grenzen.
Aber der plausibel klingende Grundsatz, dass mehr Federn grundsätzlich besser sind, als weniger, ist nicht unerschütterlich. Die Hersteller haben natürlich längst bemerkt, dass sie mit hohen Federzahlen bei den Verbrauchern mächtig Eindruck schinden können. So erscheinen inzwischen auch qualitativ schwache Boxen und Matratzen mit 1000 Federn und mehr auf dem Markt, die sich dennoch weder gut liegen, noch lange halten.
Von der schieren Menge der Federn sollte man sich also nicht beeindrucken lassen. Im Zweifelsfall sollte man lieber auf eine geringere Federzahl setzen, wenn dafür Materialqualität und Verarbeitung stimmen.
Auch die Matratze weist bei Boxspringbetten ein paar Unterschiede auf im Vergleich zu einer „normalen“ Matratze. Auch hier kommt der Mensch ja nicht direkt mit dieser in Berührung, sondern auf ihr liegt zunächst noch der Topper, der das System nach oben hin abschließt.
Deshalb verfügt beim Boxspringbett auch die Matratze nicht über das bereits angesprochene Feinpolster, sondern über eine besondere Stoffauflage. Die Oberfläche dieser Auflage muss so beschaffen sein, dass sie die speziellen Bedingungen optimal erfüllt, die an dieser Stelle im Gesamtsystem benötigt werden.
Sie sollte möglichst weich und geschmeidig sein, damit der punktelastische Federkern diese Eigenschaften auch bis zum darauf liegenden Menschen weiterreichen kann.
Durch einen allzu groben Bezug würden sich diese Eigenschaften verlieren. Auch hier sollte der Bezug, im Zusammenspiel mit dem Bezug der Box, ein Verrutschen verhindern.
Das alleine sind schon recht anspruchsvolle Aufgaben, die hier gestellt werden.
Als wäre das noch nicht genug, sollte der Bezug darüber hinaus auch noch robust und scheuerfest sein, denn er soll dem Boxspringbett-Freund ja über viele Jahre hin ein treuer Begleiter sein
Den oberen Abschluss von Boxspringbetten bildet der so genannte Topper. Dieses ist die Auflage, welche auf die Matratze aufgelegt ist und auf der der Mensch letztendlich liegt und unmittelbaren Körperkontakt hat.
Letztendlich übernimmt er dabei die Funktion, die normalerweise dem Feinpolster einer Matratze zukommt. Mit dem Topper kommt der Körper in unmittelbaren Kontakt, vom Bettlaken jetzt einmal abgesehen. Hier wird der Körper sanft gelagert, hier spielt sich der unmittelbare Einfluss auf das Bettklima und die Wärmeregulation ab.
Soweit bestimmen die beschriebenen Komponenten Box, Matratze und Topper also den Schlafkomfort, indem sie im Idealfall ein fein aufeinander abgestimmtes Schlafsystem darstellen.
Kommen wir nun zu den gestalterischen Elementen.
Das Kopfteil kann das Bett am stärksten individualisieren.
So findet man auch alle möglichen Formgebungen vor: vom klassischen strengen Rechteck, bis hin zu schwungvollen, asymmetrischen Linienführungen.
Die Kopfteile enden manchmal seitlich exakt mit den Bettseiten, was natürlich Platz sparend ist (Bettbreite). Bei anderen Modellen ragen die Kopfenden seitlich über die Bettseiten hinweg.
Die Dicke des Kopfendes kann variieren, von so dünn wie möglich, um Platz (Bettlänge) zu sparen, bis hin zu recht dicken Profilen, die meist auch eine höhere Wertanmutung ausstrahlen.
Auch Überwürfe findet man hier vor, die meist allerdings eher der optischen Aufwertung dienen und weniger als Sitzpolster gedacht sind, wie ihre Formgebung manchmal vermuten lässt.
Lassen wir ein paar Inspirationen in Bildern zu Wort kommen...
Viele Hersteller bieten gegen Aufpreis auch eine Höhenanpassung des Kopfteiles an.
Dies kann manchmal für den Kauf entscheidend sein, z. B. wenn das Kopfende des Bettes unterhalb einer Dachschräge zu stehen kommt, die nicht sehr hoch ist.
Zu beachten ist jedoch, dass der Abstand zwischen dem Abschluss der Liegefläche und dem oberen Abschluss des Kopfendes, die optische Harmonie des gesamten Boxspringbettes stark beeinflusst.
Wenn
dann nur noch 10 cm vom Kopfende zu sehen sind, sollte man sich
besser überlegen, eventuell ganz auf das Kopfteil zu verzichten.
Dies ist manchmal auch möglich. Fragen Sie hierzu einfach den Händler.
Ein großer Spielraum ergibt sich für das Design auch aus der schlichten Wahl der Materialien. Oft findet man bei Boxspringbetten deshalb auch Kopfteile vor, die z. B. mit (Kunst-) Leder, oder anderen Materialien abgesetzt sind, während das restliche Bett mit Textilstoffen bezogen ist.
Etwas geringere Gestaltungsmöglichkeiten lassen die Füße für die Individualisierung von Boxspringbetten zu.
Rund, eckig oder Zwischenformen findet man hier vor.
Klassische Materialien sind Holz, oder Metall. Lackierungen, Beizen oder Verchromen stehen als Oberflächenbehandlungen zur Auswahl.
Eine wichtige funktionale Gestaltungsmöglichkeit ist durch die Wahl der Füße aber durchaus möglich. So stehen die Füße fast immer in verschiedenen Höhen zur Auswahl, wodurch die Gesamthöhe des Bettes stark beeinflusst werden kann.
So lässt sich
ein konstruktionsbedingt ohnehin schon recht hohes Boxspringbett
durch höhere Füße noch einmal erhöhen und darf dem Bett damit die
attraktive Auszeichnung Luxus-Liegehöhe zuweisen. Dies bereichert den Schlafkomfort oftmals sehr, gerade beim morgendlichen Aufstehen.
Bei den Stoffen gibt es eine schier endlose Auswahl. Sie besitzen auch eine entsprechende Bandbreite bezüglich Stoffqualität und Design.
Gerade hier denkt der Kunde oft, dass der Stoff ja nicht so wichtig sei und man hier doch sparen könne.
Wer jedoch einmal Stoff-Laschen in der Hand hielt, mit denen Kunden ihre Auswahl treffen können, wird einen Aha-Effekt erleben. Der optische und der Griff-Vergleich zwischen einem sehr billigen, fast papierartigen Stoff und einem wirklich edlen Gewebe lässt dann doch so manchem die Schuppen von den Augen fallen.
Die Gesamtwirkung von Optik und Materialanmutung eines Boxspringbettes mit edlen Stoffen ist einfach überwältigend, im Vergleich zu einem Mitnahmemarkt-Modell.
Auf alle mögliche Sonderausstattungen von Boxspringbetten können wir an dieser Stelle nicht näher eingehen. Einige Wesentliche seien hier aber kurz angesprochen.
Bei dieser Art von Boxspringbett lässt sich die Box, mitsamt Matratze und Topper vom Fußende her hochklappen. Auf diese Weise bekommt man Zugang zu einem sich darunter angeordneten Bettkasten.
Zu beachten sind mögliche Schwierigkeiten die sich hieraus für die Stabilität der Konstruktion ergeben, sowie für die Belüftung des Systems von unten.
Boxspringbetten sind in der Regel nicht am Kopf- und Fußende hochstellbar.
Eine Ausnahme sind einige Modelle, welche über eine elektromotorische Verstellfunktion verfügen. Der technische Aufwand, der hier für eine wirklich robuste Konstruktion vonnöten ist, schlägt sich hier in einem deutlich höheren Preis nieder.
Als High-End-Lösung ist dann noch eine kabellose Fernbedienung möglich.
Inzwischen werden auch Betteinlagen angeboten, die die technische Ausrüstung des Boxspringbettes in normale Bettgestelle verpflanzen sollen. Hintergrund ist, dass Kunden oft nicht ihr lieb gewonnenes, oft noch recht neues Bett entsorgen, sich aber dennoch mit dem Boxspring-Komfort verwöhnen wollen.
Hierauf wollen wir jedoch nicht an dieser Stelle, sondern in einem anderen Artikel näher eingehen. Auf Wunsch können Sie uns hierzu auch gerne ansprechen.
Welche Philosophie steckt dahinter – für wen ist das Boxspringbett eigentlich geeignet?
Boxspringbetten wird gemeinhin ein sehr hoher Liege- und Schlafkomfort zugesprochen. Man kann sich vorstellen, dass das Zusammenspiel der drei Lagen, Box, Matratze und Topper sicherlich nicht vonnöten ist, um ein besonders hartes Liegegefühl zu erzielen. Im Gegenteil. Wer besonders fest liegen möchte, der kommt mit einer festen Matratze auf einem fest ausgelegten, herkömmlichen Lattenrost sicherlich einfacher und billiger ans Ziel. Weniger Aufwand bedeutet halt auch geringere Kosten.
Das klassische Boxspringbett in seiner ursprünglich erdachten Konzeption, steht also eher für einen sehr softigen, komfortablen Schlafgenuss.
Die gängigsten erhältlichen Maße sind bei Boxspringbetten genau wie auch bei den anderen gängigen Bettsystemen.
Es gibt Einzelbetten ab einer Breite von 80, über 90, 100 bis 120 cm. Es folgt das „französische“ Bettmaß 140 cm Breite. Ab 160 cm beginnt das Doppelbettmaß und geht üblicherweise bis 200 cm Breite. Das meistvorkommende, klassische Doppelbettmaß ist 180x200 cm.
Die Standardlänge ist auch beim Boxspringbett 200 cm. Eine Unterlänge von 190 cm ist manchmal erhältlich, ebenso wie die immer häufiger werdenden Überlängen von 210 und 220 cm. Die Menschen werden halt immer größer.
Zu beachten ist, dass die Boxen und Matratzen in der Regel bis zu einer Breite von 140 cm durchgehend sind. Ab 160 cm Breite werden zwei Boxen und zwei Matratzen eingesetzt, die in der Mitte dicht zusammengehalten werden. Der Topper wird oft einteilig über die gesamte Breite ausgeführt, kann aber auf Wunsch auch zweiteilig sein.
Der Grund für die Zweiteiligkeit ist nahe liegend. Man stelle sich ein durchgehendes Boxspringbett in 200x220 cm einfach einmal vor. Und dann stellen Sie sich die Aufgabe vor, dieses vom Hersteller aus zu transportieren, am besten in eine Wohnung im vierten Stock, ohne Aufzug und mit engem Treppenhaus.
Abweichungen von diesem Standard sind natürlich möglich und von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich. So kann man beispielsweise auch auf zweigeteilten Boxen eine durchgehende Matratze in 180x200 cm bekommen. Der Kern (Matratzeninnenleben) ist auch hier in der Regel zweiteilig, aber der Bezug ist außen einteilig umlaufend.
Es gibt auch einen Überzug (Husse), welche auch einer zweiteiligen Box einen einteiligen, durchgehenden Look verleiht.
Wir wünschen Ihnen nun gutes Gelingen bei der Auswahl Ihres neuen, eleganten Boxspringsystems!
Wir hoffen, wir konnten Ihnen einmal mehr Ihre Entscheidungsfindung erleichtern :-)
Ihre Bettwaren-Beratung