Lattenroste unterstützen Matratzen bei der Aufgabe, den Schläfer rückengerecht zu lagern. Sie werden üblicherweise in Bettgestelle eingelegt.
Roste werden in Ihrer Bedeutung häufig von Kunden unterschätzt. Man macht sich am liebsten viel mehr Gedanken zur Matratze, liegt zahlreiche Modelle probe und liebäugelt ausgiebig mit dem Design des Bettgestells.
Doch der Lattenrost kommt in der Betrachtung oft zu kurz. Zu Unrecht!
Klären wir zunächst ganz nüchtern die Fakten:
Der Rost besteht aus einem rechteckigen Rahmen, der mittels
speziell geformter Halterungen meist elastische Querleisten aufnimmt. Auf diesen Leisten liegen die Matratzen dann auf (zu den unkonventionelleren Varianten kommen wir noch später).
Diese Bauteile, das Bettgestell, der Lattenrost und die Matratze gemeinsam bilden das Bett.
Wir müssen zugeben: Es ist auf den ersten Blick mit der Auswahl wirklich nicht so einfach. Denn Lattenroste unterscheiden sich hinsichtlich zahlreicher Gesichtspunkte:
Wie beschrieben ist der Lattenrost als Träger der Matratzen also ein wichtiges, unverzichtbares Bauteil eines Bettes.
Es hilft nichts. Wir müssen uns mit jedem dieser Aspekte kurz beschäftigen. Nur so sind wir optimal vorbereitet, wenn wir uns den ideal passenden Rahmen zulegen wollen.
Also gehen wir es an.
Der Rahmen unterstützt nämlich nicht nur die Matratze auf geeignete Weise, so dass diese rückenfreundlich den Körper des schlafenden Menschen aufnehmen kann.
Eine zweite wichtige Aufgabe ist die Sicherstellung einer ausreichenden Belüftung der Matratze von unten.
Ein gesunder Mensch schwitzt durchschnittlich bis zu einem halben Liter Körperflüssigkeit pro Nacht aus.
Damit die Matratze nicht mit der Zeit klamm wird und womöglich gar anfängt Stockflecken zu bilden, muss daher eine ausreichende Luftzufuhr gewährleistet sein. Nicht zuletzt deswegen sollte man keine Platte verwenden, um die Matratze darauf zu legen.
Lattenroste gibt es natürlich in den unterschiedlichsten Größen, so dass sie zu allen erhältlichen Bettgestell- und Matratzenmaßen passend sind.
Das wären also z. B.:
Ein ganz wichtiger Hinweis gleich vorweg:
Für Doppelbetten ab 160 cm Breite empfiehlt sich auf jeden Fall die Verwendung von zwei getrennten Lattenrosten.
In diesem Fall wären das zwei Lattenroste à 80x200 cm.
Es gibt zwar einige Hersteller, die durchgehende Roste auch in 150 und 160 cm Breite anbieten. Dies ist jedoch aus verschiedenen Gründen nicht empfehlenswert, weil:
Für die Bettmaße 180x200, 200x200 cm und größer sind zwei getrennte Roste ohnehin Standard. Natürlich kann man dennoch eine durchgehende Matratze verwenden. Dann sind Lattenroste mit hochstellbaren Kopf- und Fußteilen allerdings weniger empfehlenswert. Sonst müssten beide Schläfer sich schon über eine zeitgleiche und gleich hohe Verstellung einigen. Alles andere würde der Matratze ziemlich zusetzen…
Noch eine Anmerkung zu Maßen bei Lattenrosten.
Die genannten Maße, also beispielsweise 90x200 cm, werden in der Praxis immer um wenige Zentimeter unterschritten. Wenn man nachmisst, wird man z. B. 89 cm in der Breite und z. B. 197 cm in der Länge feststellen.
Wäre der Rost wirklich genau 90 cm breit und 200 cm lang, würde er oft gar nicht in das Bettgestell passen. Alle Gegenstände, insbesondere solche aus Holz, haben Fertigungstoleranzen. So könnte dann das Bettinnenmaß eines 180x200 cm Bettes z. B. nur exakt gemessene 179,8 x 199,9 cm betragen. Und schon würden die Roste nicht mehr hineinpassen.
Manche Betten haben außerdem gerundete Kanten. An diesen Stellen würden die Ecken der Roste auf „Kollissionskurs“ gehen, wenn sie nicht ein bisschen kürzer wären.
Manche Hersteller übertreiben es dann gelegentlich ein bisschen mit der Untermaßigkeit. Dann kann der 90x200er Rost auch schon mal nur 88x195 cm groß sein. Ein Schelm, wer denkt, dass die Hersteller sich o. a. Argumente zu Nutze machen um Material zu sparen…
Es gibt unverstellbare und verstellbare Lattenroste.
Bei den verstellbaren Modellen lassen sich der Kopf- und zugleich meist auch der Beinbereich hochstellen. Dies geschieht über Scherenbeschläge aus Metall, die sich in unterschiedlich hohen Stufen einhaken lassen.
Die Hochstellmöglichkeiten sollten jedoch an denjenigen Stellen ansetzen, an denen es anatomisch auch sinnvoll ist.
Die Beinhochstellung beginnt 50 cm vom Fußende des Rostes entfernt, also etwa im Kniebereich. Was soll hier hochgestellt werden? Das könnte höchstens in Bauchlage funktionieren.
In Rückenlage lassen sich die Knie jedenfalls nicht über die Streckung hinaus hochbiegen. Zum Glück! Und dennoch gibt es Roste, wo der Ansatz für die Beinhochstellung sich genau dort befindet.
Ein vernünftig konzipierter Rost hat also eine reine Kopfhochstellung etwa dort, wo sich der Nacken befindet.
Eine funktionsfähige kombinierte Kopf-/Rückenhochlagerung setzt etwa ein Drittel der Rostlänge vom Kopfende her entfernt an. Und der Knick einer Beinhochstellung sollte sich zirka zwei Drittel vom Fußende entfernt befinden.
Ein klassischer verstellbarer Rost verfügt über eine solche Ein Drittel / Zwei Drittel-Verstellung.
Bei etwas teureren Modellen kann man, unabhängig von der Rückenhochstellung, eine zusätzliche Kopfverstellung vornehmen. Es gibt also ein drittes eingebautes Gelenkepaar, vielleicht 30 cm vom Kopfende des Rostes entfernt.
Bedenken sollte man, dass diese manuellen Verstellmöglichkeiten für eine einmalige Grundeinstellung gedacht sind. Auch ein paar andere Gelegenheiten kann man sich noch vorstellen, wo eine Einstellung hilfreich sein könnte, z. B. für den Krankheitsfall.
Kein Mensch jedoch wird auf Dauer abends zum Lesen sein Kopfteil hochstellen und vielleicht, damit es noch bequemer wird, auch noch ein bisschen die Beine dazu.
Wenn ihm die Augen zufallen, verlässt unser ermüdeter Leser dann flink das Bett, stellt rasch beides zurück – und wundert sich wahrscheinlich, warum er jetzt wieder hellwach ist und nicht einschlafen kann.
Für Menschen, die ganz bequem und häufig Kopf und Beine hochstellen möchten, noch dazu im Liegen, ohne das Bett verlassen zu müssen, für die gibt es das Verwöhnprogramm pur. Den so genannten Motorlattenrost.
Die Anzahl der Leisten spielt eine wichtige Rolle für die Dauerhaltbarkeit des Lattenrostes.
Je mehr Leisten gemeinsam das Gewicht der darauf liegenden Person tragen, desto weniger Gewicht muss jede einzelne Leiste tragen.
Angenommen, ein 80 Kg schwerer Mensch, sowie eine 20 Kg schwere Matratze liegen auf drei verschiedenen Rosten. Dann ergeben sich folgende Gewichtsbelastungen:
Es zeigt sich, dass der Rost mit den meisten Leisten die geringste Gewichtsbelastung pro einzelner Leiste hat. Damit hat er die besten Aussichten, auch am längsten zu halten.
Zu beachten ist allerdings, dass die Einzelleisten unterschiedlich breit gearbeitet werden. Je weniger Leisten, desto breiter und unelastischer sind sie auch.
Umgekehrt ist jede Leiste umso schmaler und elastischer, je mehr davon vorhanden sind. Dennoch: Eine breite Einzelleiste kann zwar auch etwas mehr Gewicht vertragen, dennoch sind viele schmale Leisten tendenziell haltbarer und bleiben vor allem länger elastisch.
Ein anderer Gesichtspunkt ist, dass auch die Matratze besser geschont wird, je mehr Leisten vorhanden sind und je kleiner die Leistenabstände dadurch sind.
Moderne Matratzen besitzen eine hohe Punktelastizität. Dadurch drücken sie jedoch auch in die Zwischenräume zwischen den Leisten hinein. Und je größer diese Abstände sind, desto mehr werden Matratzen an diesen Stellen dauerhaft belastet.
Für die überwiegende Zahl ihrer Matratzen verlangen die meisten Hersteller übereinstimmend Leistenabstände, die 3 bis max. 4 cm nicht überschreiten sollten. Andernfalls wird bei möglichen Reklamationen keine Gewährleistung übernommen.
So hat sich als Standard inzwischen eine Anzahl von 28 Leisten bei 200 cm langen Rosten eingebürgert. Immer öfter werden 42 Leisten gewählt. Roste mit weniger als 28 Leisten verlieren zunehmend an Bedeutung.
Als Bauhöhe eines Rostes bezeichnet man seine Seitenhöhe. Diese kann je nach Bauart des Lattenrostes sehr unterschiedlich sein. Roste mit seitlich zwischen dem Außenrahmen eingelassenen Leisten beginnen schon bei ca. 4 cm Höhe. Die höchsten konventionellen Rahmen gehen bis zu 12 cm und mehr. Tellerrahmen können sogar noch höher sein.
Die Bauhöhe von Lattenrosten spielt eine Rolle bei der zur Verfügung stehenden Einlegetiefe für die Matratzen. Damit eine Matratze nicht herausrutschen kann, muss sie ausreichend tief im Bett drin liegen. Ist die Höhe der Seitenteile eines Bettes aber gering, was bei modernen, schlanken Betten leider oft der Fall ist, dann wird der Platz eng.
Angenommen das Seitenteil des Bettes hat eine Höhe von 12 cm (ab Auflageleiste- oder beschlag). Dort wird ein 10 cm hoher Lattenrost eingelegt. Dann bleiben für die Matratze gerade noch 2 cm, mit denen sie am Herausrutschen aus dem Bettgestell gehindert wird.
Wenn man dann noch berücksichtigt, dass der Rost nach oben gekrümmte Federleisten hat, so ist er an dieser Stelle ja eigentlich noch ein paar Zentimeter höher. Ist die Matratze nicht flexibel, sondern etwas steif, so macht sie die Krümmung der Federleisten zum Bettrand hin gar nicht mit und rutscht auch so schon raus. Stellt man dann noch die Rücken- und Beinverstellung des Rostes hoch, dann gibt es kein Halten mehr…
Leider sind gerade qualitativ bessere Lattenroste konstruktionsbedingt höher als einfache Modelle. Es gibt neuerdings auch konstruktive Lösungen für dieses Problem. Hochwertige Lattenroste mit geringer Bauhöhe. Diese sind jedoch, wie so oft, wieder etwas teurer.
Eine Verstellmöglichkeit, die sich nicht auf das Hochstellen von Kopf oder Beinen bezieht, ist die so genannte Mittelzonenverstärkung, abgekürzt MZV.
Der Körper eines Menschen ist bekanntermaßen an verschiedenen Stellen unterschiedlich schwer. Der Körperschwerpunkt ist der Beckenbereich. Dieser ist deutlich schwerer als z. B. der Kopf- oder Beinbereich.
Deswegen passen sich nicht nur Matratzen diesem Umstand an, indem sie unterschiedliche Liegezonen besitzen. Auch viele Roste verfügen über eine Anpassung. Und zwar kann man mit der Mittelzonenverstärkung die Härte der Federleisten im Becken- und unteren Rückenbereich verändern.
Dies wird konstruktiv durch Zusatzleisten erreicht, die in diesem Bereich angebracht sind. Durch Verstellen dafür vorgesehener Schieber, können diese Zusatzleisten mehr oder weniger aktiviert werden. Dadurch lässt sich die Härte stufenlos von weich bis fest verändern. Das Becken kann dementsprechend mehr oder weniger tief einsinken und der untere Rückenbereich erfährt auf diese Weise eine geringere oder stärkere Abstützung durch die Federleisten.
Eine weitere Zone, die entsprechend ausgestattete Lattenroste haben, ist die so genannte Schulterkomfortzone.
Im Schulterbereich soll, insbesondere in Seitenlage, der Körper etwas tiefer einsinken können, damit die Wirbelsäule an dieser Stelle geradlinig verläuft und keinen Knick macht.
Dazu sind die Federleisten in diesem Bereich etwas weicher ausgeführt, oder sie verfügen dort über eine entsprechend weiche Federung. Verstellen lässt sich die Härte im Schulterbereich in der Regel aber nicht.
Lattenroste sind im Allgemeinen aus Holz gefertigt. Je nach Qualität werden dabei unterschiedliche Hölzer in verschiedenen Profilstärken eingesetzt.
Der Außenrahmen, der die quer liegenden Federholzleisten aufnimmt, besteht bei billigeren Modellen oft aus weichen Hölzern, wie z. B. Fichte oder Kiefer. Bei besseren Modellen wird dann oft das wesentlich härtere Buchenholz eingesetzt.
Zudem gibt es natürlich große Qualitätsunterschiede in der Endbehandlung, beispielsweise ob die Kanten des Außenrahmens abgerundet wurden, usw. Der Außenrahmen kann außerdem aus Voll- oder Schichtholz bestehen.
Die Federleisten selbst bestehen aus mehreren miteinander verklebten Schichten Buchen- Birken- oder anderem Holz, wiederum je nach Preislage.
Auch an den Verbindungsstellen zwischen Außenrahmen und Federholzleisten setzen sich die Qualitätsunterschiede der verwendeten Materialien fort. Von ganz einfachen Konstruktionen aus billigem Plastik bis hin zu ausgefeilten, aufwändig hergestellten Kautschuktaschen mit hohem Naturanteil reicht hier die Bandbreite.
Bei im Kopf- und Fußbereich verstellbaren Rosten werden Verstellbeschläge aus verschiedenen Metallen eingesetzt. Meist sind dies verhältnismäßig weiche Messinglegierungen. Es gibt aber auch bessere, härtere Metalle, die dann häufig auch an den dickeren Materialprofilen zu erkennen sind.
Es werden auch andere Materialien wie z. B. Kunststoffe, Metalle und neuerdings sogar Fiberglas, bei verschiedenen Komponenten der Lattenroste, von einigen Herstellern angeboten.
Weiterhin gibt es Oberflächenbehandlungen verschiedener Güte. Ein Rost, dessen Leisten mit den schicksten Holznachbildungsdekoren beklebt sind, muss deswegen nicht unbedingt auch der beste sein. Vielleicht gibt es etwas zu verstecken? Und das Auge isst ja schließlich mit. Geölte oder mit Klarlack behandelte Oberflächen können wenig verstecken. Vielleicht ist das in diesen Fällen auch weniger nötig?
Zu guter Letzt gibt auch die Verpackung manchmal Hinweise auf die Güte des in Augenschein genommenen Lattenrostmodells. Kantenschutzkappen aus Kunststoff haben eigentlich fast alle Modelle. An der Sorgfalt, mit der sie angetackert wurden, kann man trotzdem einiges ablesen. Je wertvoller der Inhalt, desto sorgfältiger in der Regel auch die Verpackung. Diese Regel gilt in vielen Fällen auch für Lattenroste.
Ganz hochwertige Modelle sind dann schon mal in Folie eingeschweißt und zusätzlich verpackt im mehrwelligen Umkarton. Empfindliche Bauteile geschützt durch Pappe und das Ganze eingeschweißt in Folie, das ist etwas für die gehobene Qualitätsklasse.
Die mittleren Qualitäten sind in sorgfältig geschrumpfter, recht dicker Folie verschweißt. Schrumpfende Qualität der Roste spiegelt sich dann manchmal auch in immer dünnerer und lieblos geschrumpfter Verpackungsfolie wider.
Am unteren Ende der Güte- und Preisskala findet man dann auch nackte Roste, ganz so wie der (selten deutsche) Hersteller sie geschaffen hat…
Es gibt unterschiedliche Verbindungen zwischen Außenrahmen und Federleisten.
Bei einer Bauart sind die federnden Querleisten seitlich in dafür vorgesehene Ausfräsungen des Außenrahmens eingelassen. Sie sind sozusagen mit dem Rahmen fest verdrahtet.
Diese Verbindung kann starr oder beweglich sein.
Die Bewegung ist bei dieser Konstruktion in der Regel nur als seitliche Drehung der Querleisten ausgelegt.
Eine Auf- und Ab-Bewegung
der gesamten Querleisten, wodurch eine schöne Federung gegeben wäre, ist bei
diesem Prinzip meist nicht oder sehr eingeschränkt möglich. Das ist für niedrigere Qualitätsstufen von Rosten noch in Ordnung.
Allgemein empfehlenswerter ist die Bauart, bei die die Federleisten in Kappen eingeführt sind, die am Außenrahmen befestigt sind.
Die Kappen sind dabei sehr unterschiedlich konstruiert. Es können ganz einfache Kunststoffkappen sein, die lediglich eine starre Verbindung der Federleisten zum Außenrahmen herstellen. Andere Varianten ermöglichen eine zusätzliche, seitliche Drehbewegung der Leisten, was schon in Summe sehr flexible Feder-Bewegungen ermöglicht.
Die Kappen sind aus hochflexiblem und dauerhaft elastischem Kautschuk und bieten den Federleisten einen großzügigen Federweg, ebenso wie auch eine seitliche Drehbewegung.
Manche Befestigungen nehmen die Federleisten zwischen den Seitenleisten des Außenrahmens auf. Der Vorteil liegt in einer geringeren Bauhöhe des Lattenrostes, was inebsondere wichtig ist, wenn Ihr Bett nicht für die Aufnahme von relativ hohen Rosten geeignet ist.
Andere Roste führen die Leisten über die Seitenleisten des Außenrahmens hinweg. Die Vorteile hier sind eine über die ganze Breite des Rostes gegebene Auflage der Matratze auf den Leisten. Diese liegt so auch an den Seiten nicht auf dem Außenrahmen auf. Außerdem ist diese Konstruktion meist stabiler und es können auch so leicht keine Leisten aus den Kappen rutschen.
In kleineren Wohnungen verfügen viele Menschen oft über zu wenig Platz und Stauraum.
Da ist das Bett oft die letzte Rettung. Ein zum Fußboden hin abgeschlossener Bettkasten verführt natürlich auch zum Unterbringen von allerlei Habseligkeiten, für die nirgends mehr ein Platz zu finden war.
Die Lösung für diesen Fall sind Lattenroste mit einem so genannten Hochstellbeschlag.
Hierbei lässt sich der Beinbereich, unterstützt durch Federkraft oder Gasdruckstoßdämpfer, so weit hochstellen, dass durch die hiermit geschaffene Lücke, Zugang zum Bettkasten ermöglicht wird. Ein entsprechender Lattenrost bleibt in dieser Hoch- stellung solange festgestellt, bis der Benutzer ihn wieder nach unten drückt. So bleiben beide Hände frei zum Hantieren im Bettkasten. Voraussetzung ist allerdings eine nicht allzu schwere Matratze, damit deren Gewicht den Hochstellbeschlag nicht überfordert.
Beachtet werden sollte stets, dass trotz Bettkasten eine ausreichende Belüftung der Matratzen von unten sichergestellt bleiben muss. Zustopfen bis zum Lattenrost sollte man den Stauraum also auf keinen Fall!
Über die dargestellten klassischen Lattenroste hinaus, gibt es noch zahlreiche weitere Konstruktionsformen.
Dies sind unter anderem:
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