Eine besondere Form von Gesundheitsmatratze unterstützt die Wirbelsäule stets perfekt.
Das Grundprinzip dieser Matratze beruht darauf, dass sie sich automatisch auf verschiedene körperliche Gegebenheiten einstellt. Unabhängig von Geschlecht, Körpergröße und Gewicht passt sie sich den Erfordernissen ideal an.
Der Aufbau ist dabei so gestaltet, dass sie sich über eine große Bandbreite von Körpergewichten (20 bis 120 kg) immer punktgenau auf den Körper einstellt. Dies ist durch eine aufwändige Konstruktion möglich, welche der Matratze eine so genannte „progressive Federkennlinie“ verleiht.
Was ist darunter zu verstehen?
Bei einer normalen Matratze ist die Elastizität über einen großen Bereich weitgehend gleichmäßig. Das heißt, dass mit jedem Zentimeter, den der Körper in das Material einsinkt, der Gegendruck auf Ihren Körper gleichmäßig in etwa gleicher Stärke zunimmt.
Deswegen verwendet man für schwerere Personen festere Materialien, für leichtere entsprechend weichere, damit die Einsinktiefe (der sogenannte Tiefenhub) in etwa immer zum jeweiligen Körper passt. Ansonsten würde ein leichter Mensch nur auf der Matratzen-Oberfläche liegen, oder ein schwerer diese zu sehr eindrücken.
Eine besondere Form von Gesundheitsmatratze ist dagegen so konstruiert, dass der Gegendruck, der auf den Körper einwirkt - mit jedem Zentimeter Einsinktiefe - zunehmend stärker wird. Damit fällt die Einsinktiefe auch bei verschiedensten Körper-Gewichten immer annähernd gleich aus.
Dies wird durch einen dreischichtigen Aufbau des Matratzenkerns (= Innenleben einer Matratze) erreicht. Die Matratze fühlt sich an der Oberfläche zunächst einmal sehr weich und softig an. Der Körper wird hier druckpunktfrei aufgenommen. Dies wird durch die entsprechend angepasste, obere Matratzenschicht erreicht. Diese Schicht ist nur wenige cm dick (4,5 cm)
Die mittlere Lage des Matratzenkerns bildet eine aufwändig konturierte Kaltschaumschicht von 7 cm Dicke. Hier findet der sanfte Übergang von der weichen Oberfläche zum zunehmend fester werdenden Matratzenkern statt.
Mit jedem Zentimeter, den der Körper weiter in diese Schicht einsinkt, wächst der Gegendruck, den solch eine medizinische Matratze auf diese Weise entgegensetzt (progressive Federkennlinie).
Die unterste Schicht der Matratze ist relativ hart ausgelegt. Hier werden auch schwerere Körper sanft aufgenommen oder ein sich abstützender Ellenbogen oder Halt suchendes Knie „ausgebremst“.
Damit entfällt die oft schwierige Entscheidung, für welchen Matratzen Härtegrad man sich entscheiden soll.
Ein weiterer großer Vorteil ist, dass diese Matratze dadurch im Prinzip über unbegrenzt viele Härtezonen verfügt. Es muss nicht darüber nachgedacht werden, ob es besser eine 5-Zonen, 7-, oder gar 9-Zonen-Matratze sein soll.
Im Gegensatz zu diesen Mehrzonen-Matratzen, befindet sich an jeder Körperstelle somit auch immer die passende Härtezone. Bei besonders großen oder kleinen Menschen, kann ansonsten die Schulter- oder Beckenzone auch schon mal genau an der falschen Stelle positioniert sein. Bei einer Gesundheitsmatratze nach dem beschriebenen Konstruktionsprinzip kann dies nicht vorkommen.
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