Wasserbett-Zubehör, dass unbedingt nötig ist, aber dennoch immer wieder fehlt, ist etwa Konditionierer und eine Entlüftungspumpe.
Zur Erstausstattung seriöser Wasserbett-Hersteller und Händler gehören weiterhin ein Vinylreiniger und ein Reparaturset. Auch hinterlässt ein Fülladapter, den man im Lieferumfang vorfindet, immer einen guten Eindruck.
Einen zwiespältigen Eindruck hinterlässt hingegen ein dem Zubehör hinzugefügtes Wasserbett-Reparaturset.
Dieses wird nicht nur aus Kostenersparnisgründen oft vom Hersteller weggelassen, sondern auch um den Kunden nicht zu verunsichern.
Andererseits, ein Leck in der Wasserbettmatratze kann einmal vorkommen und ist auch kein Beinbruch. Eine mit Flicken versehene Wasserbettmatratze kann trotzdem ein ganz normales Nutzungsalter erreichen.
Und so sollte ein Reparaturset eigentlich zum Zubehör des Wasserbettes gehören wie ein Wagenheber zum PKW.
Das wohl am häufigsten und regelmäßig benötigte Wasserbett-Zubehör ist der so genannte Konditionierer.
Dieser dient dazu, das Wasser frisch zu halten und einer Aushärtung des Vinyls der Wassermatratze(n) vorzubeugen.
Empfohlen wird eine halbjährliche Zufüllung, manchmal hört man auch von einer Zufüllungsempfehlung einmal jährlich.
Die Verlängerung auf ein jährliches Intervall wird in der Regel durch Zugabe der doppelten Menge des Konditionierers erreicht, oder durch eine höhere Konzentration.
Um eine möglichst gleichmäßig über das Jahr verteilte Wirkstoffkonzentration ohne allzu große Schwankungen zu erzielen, ist die halbjährliche Variante empfehlenswerter. Die Kosten sind normalerweise in beiden Fällen gleich.
Der normale Konditionierer, oft auch auf Englisch als "Conditioner" bezeichnet, enthält Wirkstoffe, die den weitaus größten Teil der Bakterien vernichten, die im Wasser einen Fäulnisprozess auslösen könnten.
Für die Erstbefüllung eines Wasserbettes bieten einige Hersteller spezielle Präparate an, welche über ein noch breiteres Wirkungsspektrum verfügen.
Nach der einmaligen Anwendung dieser so genannten Erstbefüller, werden in der Folge dann wieder die normalen Präparate eingesetzt.
So unterschiedlich die Anwender, so verschieden sind auch ihre Pflegegewohnheiten.
Empfohlen wird eine Reinigung des Vinyls mit Vinylreiniger zumindest einmal alle halbe Jahre, am besten, wenn ohnehin gerade Konditionierer nachgefüllt werden muss.
Vinylreiniger dient nicht nur der Oberflächenreinigung der Matratze(n), sondern auch dazu, das Vinyl geschmeidig zu halten, insbesondere an den Nähten.
Angeboten wird der Reiniger als Sprühflasche oder in Form getränkter Reinigungstücher.
Diese Pflegeprodukte sind für den regelmäßigen üblichen Gebrauch vorgesehen.
Nun gibt es noch einiges an Wasserbett-Zubehör, das zum Einsatz kommt, wenn mal etwas schief gelaufen ist.
Wenn das Wasser schlecht riecht, muss zunächst einmal die Ursache herausgefunden werden.
Hierzu bieten manche Zubehörlieferanten Teststäbchen an.
Diese werden ins Wasser getaucht. Nach 1-2 Tagen bilden sich ggf. Bakterien- oder Pilzkulturen, deren Art und Menge nun bestimmt werden können.
Nun kommen entkeimende Mittel zum Einsatz. Unterstützend können geruchsneutralisierende Präparate eingesetzt werden.
Ein anderes Problem kann hartnäckige Luftblasenbildung im Wasserbett sein. Trotz regelmäßiger Entlüftung entstehen diese immer wieder neu.
Hier hilft manchmal schon ein spezieller Dichtungsring, der auf den Verschlussstopfen aufgebracht wird. Hilft das nicht und liegt die Ursache in der Wasserqualität begründet (Wasser negativ auf Bakterien und Pilze überprüft), bleibt oft nur noch eine symptomatische Behandlung.
Hierzu gibt es Mittel, die die Luft chemisch binden. Das funktioniert dann über einen manchmal verblüffend langen Zeitraum. Irgendwann ist das Mittel aber gesättigt, es entwickeln sich neue Luftblasen. Dann muss wieder neuer Wasserbett-Luftbinder nachgefüllt werden.
Wir hoffen, wir konnten Ihnen einen runden Überblick zum Thema geben.