Nackenstützkissen können hartnäckige Verspannungen im Nacken lindern.Aber welches Kissen passt zu mir?

Nackenstützkissen sind besonders geeignet, um die Halswirbelsäule (HWS) in ihrer natürlichen Stellung abzustützen.  

Die Unterstützung der Halswirbelsäule ist je nach Kissenmodell sehr unterschiedlich ausgeführt.

Dem entsprechend verschiedene Modelle findet man im Handel.

Alle, die gezielt auf der Suche nach geeigneten, stützenden Nackenkissen für Ihren gewünschten Anwendungs-Fall sind, werfen bitte einmal einen Blick auf die folgende Tabelle. Hierbei handelt es sich um die geprüften Empfehlungen unseres Experten-Teams für die unterschiedlichen, denkbaren Fälle:

Produkt Mediflow 5001 Wasserkissen Salosan Gelschaum-Kissen Dry & Soft Werkmeister Therasan V Nackenstützkissen
Preis ca. 37,90 € ca. 49,95 € ca. 84,90 € ca. 145,00 €
Platz 4. Platz 2. Platz
(Preis-Leistungs-Tipp)
1. Platz
(Test-Sieger)
3. Platz
Marke Mediflow Salosan Euro Bettenlager Werkmeister
Füllung entnehmbar / nachfüllbar ja (über Wasserstand) nein (in 3 Höhen erhältlich) ja (6 Höhen einstellbar) ja + Einstellung weich / fest
Unser Kommentar Für Wasserbett-Fans. Pflegemittelzusatz nötig, um Wasser frisch zu halten Qualitativ gutes Kissen zu günstigem Preis Qualitativ hochwertig, vielfache Anpassungs-Möglichkeiten, angenehmes Liegegefühl Qualitativ hochwertig, dabei höchste Flexibilität
Liegekomfort 3 Sterne 3 Sterne 4 Sterne 5 Sterne
Behält die Form / Haltbarkeit 3 Sterne 3 Sterne 4 Sterne 4 Sterne
Waschbarkeit 4 Sterne 3 Sterne 5 Sterne 5 Sterne
geeignet für Schwitzer 4 Sterne 3 Sterne 5 Sterne 5 Sterne
Lieferzeit ca. 1-3 Tage ca. 1-3 Tage ca. 4-6 Tage ca. 2-3 Tage
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Die Übergänge sind fließend

Kissen mit einer weniger stark ausgeprägten Nackenstützfunktion sehen auf den ersten Blick wie normale feder- und daunengefüllte Kopfkissen aus und sind in der Regel 40x60 bis 40x80 cm groß. In etwa wie auf dem folgenden Bild.

Sie weisen eine weniger stark konturierte Formgebung auf und stützen die Halswirbelsäule eher ähnlich einem normalen Kopfkissen.

Im Gegensatz zu normalen Kopfkissen funktionieren sie aber weitgehend unabhängig von der Schlafstellung und durch ihre höhere Dauerelastizität, stellen sie sich, anders als normale Kopfkissen, immer wieder in ihre Ursprungsform zurück.

Egal, ob der Mensch seitlich, halbseitlich oder in Rückenlage liegt, er erfährt in jeder Liegestellung eine gleichmäßige, maßvolle Abstützung des Kopfes.

Etwas anders ist dies bei Nackenstützkissen mit einer deutlich akzentuierten Abstützung der Halswirbelsäule, die auch als Gesundheitskopfkissen bezeichnet werden.

Ihnen sieht man meistens schon an, dass sie sich von normalen Kissen wesentlich unterscheiden. Hier spielt es dann auch eine Rolle, ob der Mensch vorwiegend die seitliche Liegeposition einnimmt, oder ob er eher Rückenschläfer ist.


Seitenschläfer - Rückenschläfer

In Seitenlage soll die HWS die untere Wirbelsäule möglichst geradlinig fortführen, ohne einen Knick nach oben (bei einem zu hohen Kissen) zu haben, oder nach unten zu hängen (bei einem zu flachen Kissen).

Dazu muss der Zwischenraum zwischen Matratze und Kopf vollständig ausgefüllt sein.

Bei Rückenschläfern soll die Halswirbelsäule in ihrer natürlichen S-Form abgestützt werden. Das Nackenstützkissen muss dazu flacher sein als bei der Seitenlage.

Um beides ermöglichen zu können, sind die meisten Nackenstützkissen von der Seite (im Querschnitt) betrachtet, meist mit zwei verschieden hohen Wellen ausgestattet.

Auf einem der Wellenberge wird die Nackenwirbelsäule abgestützt und in der durch das Wellental gebildeten Mulde wird der Kopf sanft gelagert.

Je nachdem, welche Schlafposition bevorzugt wird, kann dann das Kissen so gedreht werden, dass die in der Höhe jeweils passende Erhebung dem Körper zugewandt zu liegen kommt.


Auf die richtige Einstellung kommt es an

Menschen bevorzugen aber nicht nur eine bestimmte Schlafstellung, sondern sie sind natürlich auch von Natur aus sehr unterschiedlich gebaut.

Dabei unterscheidet sich nicht nur der Körperbau von Frauen und Männern erheblich, sondern es gibt auch große Unterschiede hinsichtlich Körpergröße, Gewicht, Breite der Schultern, Größe des Kopfes, etc.

Daher bieten die Hersteller die gleichen Nackenstützkissen oft in mehreren Höhen, z. B. in S, M, L, XL, usw, an.

Bei aufwändiger konstruierten Modellen gibt es zudem oft noch Einstellmöglichkeiten für verschiedene Höhen, angepasst an den jeweiligen Körperbau. Dies wird in der Regel bewerkstelligt durch mehrere Materialschichten, aus denen das Innenleben des Kissens aufgebaut ist.

Der Bezug des Kissens verfügt dann über einen Reißverschluss, mit dem sich das Innenleben des Kissens (=Kissenkern) freilegen lässt.

Nun kann man beispielsweise eine, oder auch mehrere Schichten des Kerns entfernen, um das Kissen flacher zu machen. Oder man fügt Materiallagen hinzu, wenn das Kissen höher werden soll.

Die verwendeten Materialien in diesen Kissen sind meist Schaumstoffe, viscoelastische Schäume oder Latex. Diese Materialien verbinden eine gute Stützfunktion mit einem angenehmen Liegekomfort.

Sogar nackenstützende Kissen mit unterschiedlichen Materialien auf den beiden Liegeseiten gibt es, z. B. Schaumstoff auf der einen, Latex oder Visco auf der anderen Seite. So kann der Schläfer sogar noch aussuchen, welchem Material er den Vorzug geben möchte.


Gut Ding will Weile haben

Nackenstützkissen benötigen auf Grund dieser Besonderheiten eine etwas längere Eingewöhnungsphase als normale Kopfkissen.

Es lohnt sich aber in der Regel, etwas Geduld aufzubringen, weil die auf diese Weise natürlich gelagerte Nackenzone auf Dauer mit deutlich weniger auftretenden Verspannungen reagiert.

Was man auf jeden Fall wissen sollte:

Die Weiterempfehlung eines Nackenstützkissens an Partner, Freunde oder Bekannte funktioniert meistens nicht. Denn was bei einem Menschen die hartnäckigen Nackenschmerzen endlich lindern konnte, wird beim nächsten womöglich überhaupt nicht passen und derjenige benötigt ein ganz anderes Modell.

Jeder Mensch ist eben einzigartig... und das ist auch gut so.


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